Internationale Casting Wettkampfbestimmungen Ausgabe 1997 (Änderungen 2001 berücksichtigt)

26.03.2004.
Edition 1997

1. Wettkämpfe

Die angeschlossenen Verbände der FCS in der CIPS und ICF organisieren Welt – und Erdteilmeister-schaften für Damen, Herren und Jugendliche; sowie internationale Vergleichswettkämpfe und internationale Meisterschaften gemäß diesen internationalen Casting - Wettkampfbestimmungen. Jugendliche können an diesen Veranstaltungen teilnehmen. Als Jugendliche gelten Teilnehmer bis zum Ende des Kalenderjahres, in dem sie das 18. Lebensjahr vollenden.

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2. Wettkampfdisziplinen gültig ab 01. 01. 1994
Herren

1 Fliege Ziel
2 Fliege Weit Einhand
3 Gewicht Präzision
4 Gewicht Ziel
5 Gewicht Weit Einhand
6 Fliege Weit Zweihand
7 Gewicht Weit Zweihand
8 Multi Ziel
9 Multi Weit Zweihand

Damen

1 Fliege Ziel
2 Fliege Weit Einhand
3 Gewicht Präzision
4 Gewicht Ziel
5 Gewicht Weit Einhand
8 Multi Ziel
9 Multi Weit Zweihand

Jugendliche

1 Fliege Ziel
2 Fliege Weit Einhand
3 Gewicht Präzision
4 Gewicht Ziel
5 Gewicht Weit Einhand

3. Wettkampfbestimmungen
Disziplin 1 Fliege Ziel

Rute: Beliebig bis 3.00 m Länge, handelsübliche Beringung.
Rolle: Handelsüblich oder selbstgebaute Fliegenrollen, die den handelsüblichen entsprechen. Rolle an der Rute befestigt und die Schnur an der Rolle. Die Rolle muss die gesamte Schnur inklusive Vorfach fassen.
Schnur: Sämtliche handelsüblichen Schnüre, mit einer Mindestlänge von 13,5 m . Nachschnur frei. Schnüre mit Metalleinlage oder metallähnlichen Einlagen sind nicht zugelassen.
Vorfach: Mindestlänge 1,80 m
Fliege: Übliche Turnierfliege, Hakengröße Nr. 10, ohne Haken, Hechelschwanzdurchmesser der Fliege 16 – 29 mm, die vom Veranstalter in den Farben weiß, gelb und rot zur Verfügung gestellt werden. Die Fliegen dürfen vom Werfer keiner Umänderung unterzogen werden. Fliegen können unbeschränkt ersetzt werden bei Abriss.
Podest: Mindestgröße 1,50 m lang, 1,20 m breit, 0,50 m hoch.
Ziel: 5 Schalen, Durchmesser 0,60 m aus Kunststoff oder Metall, Randhöhe 3 cm. Die Farben der Schalen: dunkel – schwarz, grün, blau oder braun, die mit Wasser gefüllt werden.
Aufbau: Schale Nr. 1, links vom Werfer, 8 m vom vorderen oberen Podestrand entfernt. Schale Nr. 5, rechts vom Werfer, 13 m vom vorderen oberen Podestrand entfernt. Schalen Nr. 2, 3 und 4 liegen in einer Linie zwischen Schale 1 und 5. Das Podest steht von der Schale Nr. 1. Die Entfernungen der Scheiben werden von der Mitte des oberen, vorderen Podestrand aus bis zum Mittelpunkt der Scheiben gemessen. Die Abstände von Schalenmitte zu Schalenmitte beträgt 1,80 m .
Trockenwurf: Am Start steht der Werfer mit der Fliege in der Hand. Die Flugschnur muß auf Rutenlänge eingerollt sein ( Vorfach nicht inbegriffen ). Die Fliegenschnur darf nicht von der Rolle hängen. Es erfolgen die Trockenwürfe, je Schale ein Wurf, in der Reihenfolge Schale 3-1-4-2-5-3-1-4-2-5. Zwischen jedem Wurf muß mindestens ein Leer – oder Luftwurf erfolgen. Die Trockenwürfe sind in einem Durchgang zu werfen. Die Flugschnur darf bei den Trockenwürfen nur während der Wurfbewegung verlängert oder verkürzt werden.
Nasswürfe: Nach Beendigung der Trockenwürfe zieht der Werfer die Schnur ohne Luftwürfe auf die Höhe der ersten Schale zurück, dann erfolgen die Nasswürfe in zwei Durchgängen je Schale ein Wurf, in der Reihenfolge 1 –2 –3 –4 –5 –1 –2 –3 –4 –5. Während des Durchganges darf kein Leer – oder Luftwurf erfolgen.
Würfe: Bei unkorrekter Wurfart ( ablegen der Schnur auf den Boden oder Vorfach über den Boden ziehen ) wird der Werfer ermahnt und muss im Wiederholungsfall mit einer Nullwertung rechnen. Sollte ein Fliegenwurf , beim Nasswurf, durch schlechte Verhältnisse des Platzes behindert sein, ist es im Ermessen des internationalen Schiedsrichters den fraglichen Wurf wiederholen zu lassen.
Zeit: 5 Minuten 30 Sekunde
Wertung: Ein Treffer 5 Punkte, Höchstpunktanzahl 100
Sonstiges: Der Werfer muss bei Trocken – und Nasswürfen mit mindestens einem Fuß am vorderen Podestrand stehen.
 

 

Disziplin 2 Fliege weit, Einhand
Rute: Höchstlänge 3,00 m
Rolle: Handelsübliche oder selbstgebaute Fliegenrollen. Rolle an der Rute befestigt und die Schnur an der Rolle. Die Rolle muss die gesamte Schur inklusive Vorfach fassen.
Schnur: Beliebige Flugschnur. Die Schnur kann aus mehreren Stücken zusammengesetzt sein. Schnür mit Metalleinlagen oder metallähnlichen Einlagen sind nicht statthaft.
Herren und Jungen: Mindestlänge 15.00 m, Höchstgewicht 38 g
Damen und Mädchen: Mindestlänge 13,50 m, Höchstgewicht 34 g.
Vorfach: Mindestlänge 1,80 m, max. Länge 3,00 m
Fliege: wie bei Disziplin 1,
Podest: wie bei Disziplin 1,
Wurfbahn: Auf 100 Meter Entfernung ist die Bahn 50 Meter breit. Die Entfernung wird vom Mittelpunkt des vorderen Podestrandes aus gemessen.
Zeit: 6 Minuten
Wertung: Der weiteste Wurf für die Einzelwertung, die zwei weitesten Würfe für den Mehrkampf.
1 m = 1 Punkt
Sonstiges: Die Schnur kann während des Werfens des vorherigen Werfers neben der Bahn ausgezogen werden.

Disziplin 3 Gewicht Präzision
Rute: Einhandrute, Mindestlänge 1,37 m. Höchstlänge 2,50 m , mindestens 3 Schnurführringe und 1 Spitzenring. Höchstinnendurchmesser der Schnurführungsringe 50 mm. Höchstinnen-durchmesser des Spitzenringes 10 mm. Die Länge des Griffes darf ¼ der Gesamtrutenlänge nicht übersteigen.
Rolle: Stationärrolle mit Gebrauchsspule, bzw. Gebrauchsspule, die der handelsüblichen entspricht. Rollen mit umgebautem Getriebe sind gestattet.
Schnur: Beliebig, in der gesamten Länge v. gleichen Durchmesser mit einer Mindestlänge von 20 m.
Gewicht: 7,5 g Kunststoff, Tropfenform, Länge ohne Öse : 53,0 mm +/- 0,3 mm
Durchmesser des Kopfes : 18,5 mm +/- 0,3 mm Gewicht inklusive
Öse: 7,5 g +/- 0,14 g, Farbe weiß
Wurfbahn: Zielscheibe mit 5 Ringen, im Außendurchmesser 0,75 m – 1,35 m – 1,95 m – 2,55 m – 3,15 m. Der Zielkern besteht aus einer Scheibe von 0,75 Durchmesser bis höchstens 10 mm Stärke. Farbe mattschwarz. Die Farbe der Zielscheibe : grün, weiße Ringe, Ringstärke 2cm. Die Startplätze sind 90 Grad um die Scheibe angeordnet.
Der erste und der letzte Start beginnt je über die Verlängerung Zentrum – Zielscheibenecke, die anderen drei liegen dazwischen. Die weiteste Entfernung soll nach Möglichkeit mit dem Wind im Rücken aufgebaut sein. Die Startplätze sind durch ein Startbrett gekennzeichnet. Das Startbrett hat eine Länge von 1 m und eine Höhe von höchstens 0,10 m. Farbe weiß
Würfe: Von jedem Start aus 2 Würfe. Der Werfer muß bei Station 1 mit dem Gewicht in der Hand beginnen.
Start 1 : Pendelwurf unter der Hand Entfernung 10 m
Start 2 : Seitenwurf rechts Entfernung 12 m
Start 3 : Überkopfwurf Entfernung 18 m
Start 4 : Seitenwurf links Entfernung 14 m
Start 5 : beliebig Entfernung 16 m
Jeweils bis Scheibenmitte gemessen, links beginnend.
Pendelwurf: Der Pendelwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich das Gewicht bei Wurfabgabe unter der Rute befindet. Pendellänge minimal 0,50 m bis zur Öse des Wurfgewichtes. Die Körperhaltung des Werfers ist frei.
Seitenwurf rechts: Der rechte Seitenwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich bei der Wurfabgabe die Rutenspitze mindestens 1 Meter rechts der Körperachse geführt wird und die Rute und die Wurfhand rechts der Wurfachse sich befindet. Die Wurfachse ist die Verbindungslinie zwischen der Körperachse und dem Zielzentrum. Dabei darf die Rutenspitze bei Wurfabgabe nicht über die Waagrechte geführt werden.Die Körperhaltung des Werfers spielt keine Rolle, ebenso ob sich die Rute vor oder hinter dem Startbrett befindet. Pendellänge max. 0,40 m bis zur Öse des Wurfgewichtes. Das Anschleppen des Gewichtes auf dem Boden ist untersagt und wird mit 0 Punkten gewertet.
Über- Kopfwurf: Der Überkopfwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich die Rutenspitze vor Wurfabgabe über dem Kopf des Werfers befindet. Die Rute muß zwischen waagrechter und senkrechter Richtung geführt werden. Die Länge des Pendels spielt keine Rolle. Die Körperhaltung des Werfers ist frei.
Seitenwurf links: Der linke Seitenwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich bei der Wurfabgabe die Rutenspitze mindestens 1 Meter links der Körperachse geführt wird lund die Rute links der Wurfachse sich befindet. Die Wurfachse ist die Verbindungslinie zwischen der Körperachse und dem Zielzentrum. Dabei darf die Rutenspitze bei Wurfabgabe nicht über die Waagrechte geführt werden. Die Körperhaltung des Werfers spielt keine Rolle, ebenso ob sich die Rute vor oder hinter dem Startbrett befindet. Pendellänge max. 0,40 m bis zur Öse des Wurfgewichtes. Das Anschleppen des Gewichtes auf dem Boden ist untersagt und wird mit 0 Punkten gewertet.
Zeit: 5 Minuten, einschließlich der Bewegung zwischen den Startbrettern.
Wertung: Von der Mitte aus 10 – 8 – 6 – 4 – 2- Punkte. Höchstzahl 100 Punkte

Disziplin 4 Gewicht Ziel
Rute: wie bei Disziplin 3
Rolle: wie bei Disziplin 3
Schnur: wie bei Disziplin 3
Gewicht: wie bei Disziplin 3
Ziel: 5 Scheiben mit einem Durchmesser von 0,76 m und einer Stärke von max. 10 mm , Farbe : matt – gelb.
Der vordere Scheibenrand ist um 5 cm der hintere Scheibenrand um 17 cm , gemessen vom oberen Scheibenrand, vom Erdboden zu erhöhen.
Wurfbahn: 5 Startplätze von links beginnend, kürzeste Entfernung 10 m, weiteste Entfernung 18 m, bis zur Scheibenmitte gemessen. Die Abstände von Mitte zu Mitte des Startbrettes betragen 1,50 m, Startbrett wie bei Disziplin 3. Die Scheiben werden im rechten Winkel zum jeweiligen Startplatz aufgebaut. Die Scheiben 2, 3 und 4 sind in einer Linie zwischen Scheibe 1 und 5 verteilt.
Würfe: Es wird von 5 verschiedenen Startplätzen auf je eine Scheibe geworfen. Jeder Werfer hat 2 Durchgänge jeweils vom Startplatz 1 – 5. In jedem Durchgang je Scheibe 2 Würfe. Wurftechnik beliebig. Katapultwürfe sind nicht gestattet.
Zeit: 8 Minuten. Einschließlich der Bewegung zwischen den Startbrettern.
Wertung: Je Treffer auf die Scheibe 5 Punkte. Höchstpunktzahl 100 Punkte.

Disziplin 5 Gewicht Weit, Einhand
Rute: wie bei Disziplin 3
Rolle: wie bei Disziplin 3
Schnur: mindestens 0,18 mm ohne Toleranz nach unten, jedoch auf der gesamten Länge vom gleichen Durchmesser. Ein Vorfach ist nicht erlaubt.
Gewicht: wie bei Disziplin 3
Wurfbahn: Auf 100 m Entfernung, rechtwinkelig zum Startbrett vom Mittelpunkt des Startbrettes aus gemessen 50 m Bahnbreite. Startbrett : 1,50 m lang, 0,10 m hoch, Farbe : weiß.
Würfe: Jeder Werfer hat 3 Würfe, die in 3 Durchgängen auszuführen sind. Wurfstil beliebig. Schleuderwürfe sind nicht zugelassen.
Zeit: Jeder Abwurf muss innerhalb von 60 Sekunden nach Startfreigabe absolviert sein
Wertung: Der weiteste Wurf von drei Würfen wird gewertet. 1 m = 1,5 Punkte.
Sonstiges: Es ist eine garantierte maximale Anlaufstrecke von 5 m hinter dem Startbrett vorzusehen.

Disziplin 6 Fliege Weit , Zweihand ( Lachsfliege)
Rute: Höchstlänge 5,20 m
Rolle: wie bei Disziplin 2
Schnur: beliebig, jedoch Gewichtsbegrenzung auf max. 120 g. Schnüre mit Metalleinlage oder mit metallähnlichen Einlagen sind nicht statthaft.
Schnurlänge: mindestens 15,00 m.
Vorfach: Mindestlänge 1,80 m, Höchstlänge 5,20 m.
Fliege: wie bei Disziplin 1
Podest: wie bei Disziplin 1
Wurfbahn: wie bei Disziplin 2
Zeit: 7 Minuten Wurfzeit
Wertung: wie bei Disziplin 2
Sonstiges: wie bei Disziplin 2

Disziplin 7 Gewicht Weit Zweihand mit 18 g
Rute: beliebig
Rolle: beliebige Stationärrolle
Schnur: Mindestdurchmesser 0,25 mm, ohne Toleranz nach unten, jedoch auf der gesamten Länge vom gleichen Durchmesser. Ein Vorfach mit einem Mindestdurchmesser von 0,35 mm und mit einer Mindestlänge von Spule bis Gewicht ist vorgeschrieben, wobei mindestens 1 Wicklung auf der Spule sein muss.
Gewicht: 18 g Kunststoff, Tropfenform, Länge der Öse: 68,0 mm +/- 0,3 mm, Durchmesser des Kopfes 22,0 mm +/- 0,3 mm, Gewicht 18,0 Gramm +/- 0,3 Gramm
Wurfbahn: wie bei Disziplin 5
Würfe: wie bei Disziplin 5
Wertung: wie bei Disziplin 5
Sonstiges: wie bei Disziplin 5
Zeit: wie bei Disziplin 5

Disziplin 8 Multi Ziel 18 g
Rute: beliebig, jedoch Einhandrute
Rolle: Multirolle mit Gebrauchsspule
Schnur: beliebig, jedoch in der Gesamtlänge von gleichem Durchmesser, Schnurmindestlänge 22 m.
Gewicht: wie bei Disziplin 7
Ziel: wie bei Disziplin 4
Wurfbahn: wie bei Disziplin 4, jedoch kürzeste Entfernung 12 m und weiteste Entfernung 20 m bis Scheibenmitte gemessen.
Würfe: wie bei Disziplin 4
Zeit: 10 Minuten, einschließlich der Bewegung zwischen den Startbrettern.
Wertung: wie bei Disziplin 4.

Disziplin 9 Multi Weit, Zweihändig mit 18 g

Rute: beliebig
Rolle: Multirolle mit Gebrauchsspule
Schnur: Mindestdurchmesser 0,25 mm, ohne Toleranz nach unten, jedoch auf der gesamten Länge vom gleichem Durchmesser. Ein Vorfach ist nicht erlaubt.
Gewicht: wie bei Disziplin 7
Wurfbahn: wie bei Disziplin 7
Wertung: wie bei Disziplin 5
Allgemeines: wie bei Disziplin 5. Zwei Minuten nach Vollendung des Wurfes muss der Startplatz freigemacht werden. Sonst wird der Wurf mit 0 Punkten gewertet.
Zeit: wie bei Disziplin 5

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4.Teilnehmerreglement

Zur Teilnahme an Welt –und Erdteilmeisterschaften sind alle nationalen Verbände berechtigt, die sich in der FCS und/oder der ICF organisiert haben und Ihren Verpflichtungen laut Statuten und Satzungen nachgekommen sind. Ausgetretene oder ausgeschlossene Verbände verlieren ihre Startberechtigung. Die Antragstellung sowie Anmeldung zu Erdteil – und Weltmeisterschaften erfolgt in der Regel bis 3 Monate vor den Meisterschaften. Der Antragstellung und Anmeldung muss eine Kopie des Nachweises über den gezahlten Jahresbeitrag an die Mitgliedsföderation beigefügt werden.

Die namentliche Meldung ist bis spätestens 4 Wochen vor den Meisterschaften abzugeben. Die endgültige namentliche Meldung für die Mannschaft muss spätestens 24 Stunden vor Beginn der Veranstaltung erfolgen.Änderungen der Startmeldungen, die allein aufgrund plötzlicher Erkrankung einzelner Wettkämpfer unvorhersehbar ist, müssen mit schriftlicher Begründung und ärztlichem Attest bis 1 Stunde vor Beginn einer Veranstaltung der jeweiligen Wettkampfleitung vorliegen.Alle Nationen und Teilnehmer sind verpflichtet sich den Dopingbestimmungen des IOC zu unterwerfen.

Für die Vergabe eines Titels entscheidet die Leistung. Bei allen Welt – und Erdteilmeisterschaften können je Nation in den Disziplinen 1 – 7 höchstens 6 namentlich genannte Herren und in den Disziplinen 1 – 5 höchstens 3 namentlich genannte Damen teilnehmen. Aus dieser genannten Teilnehmerzahl sind 4 Herren und 2 Damen als Mannschaft zu nominieren.

Für die Disziplinen 8 + 9 können von jeder Nation zusätzlich 3 Herren und 2 Damen benannt werden. Auch in diesen Disziplinen ist die Höchstteilnehmerzahl auf 6 Herren und 3 Damen je Nation festgelegt. Höchste Teilnehmerzahl je nationalen Verband bei Welt –und Erdteilmeisterschaften sind 9 Herren und 5 Damen. Ersatzsportler können benannt werden. Bei Ausfall von Werfern können die Ersatzsportler bis 1 Stunde vor Beginn des Wettkampfes schriftlich der Wettkampfleitung bekanntgegeben werden.Es werden nur in den Disziplinen Welt –und Erdteilmeisterschaften durchgeführt, in denen bei den Herren mindestens 6 Nationen, bei den Damen mindestens 4 Nationen, bei den Jugendlichen mindestens 4 Nationen teilnehmen.

5.Amateurdefinierung

Es wird die gültige Fassung des I O C in der Auslegung zu Grunde gelegt.

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6.Bestimmungen über die Einzel-, Mehrkampf- und Mannschaftswertung

An internationalen Bewerben sowie Erdteil – und Weltmeisterschaften werden folgende Wertungen vorgenommen :

Einzelwertung Herrenklasse:

Disz. 1 – 9
5 – Kampf Disz. 1 – 5
7 – Kampf Disz. 1 – 7
9 Kampf / Allround Disz. 1 – 9

Einzelwertung Damenklasse :

Disz. 1 – 5, sowie 8 + 9
5 - Kampf Disz. 1 – 5
7 Kampf / Allround Disz. 1 – 5 + 8 + 9

Einzelwertung Jungen:

Disz. 1 – 5
5 – Kampf Disz. 1 – 5

Einzelwertung Mädchen

Disz. 1 – 5
5 – Kampf Disz. 1 – 5

Mannschaftswertung :

Herren Disz. 1 – 5
Damen Disz. 1 – 5
Jungen Disz. 1 – 5
Mädchen Disz. 1 – 5
7.Bestimmungen für den Mannschaftskampf

Bei allen internationalen Turnieren werden zu ausgeschriebenen Disziplinen Mannschaftswettkämpfe durchgeführt.
Der Mannschaftskampf ist ein Wettkampf auf der Grundlage des Damen, Herren, Jugendlichen – 5 – Kampfes.
Am Mannschaftskampf nehmen bei den Damen und Mädchen 2 Werferinnen und bei den Herren und Jungen 4 Werfer teil.
Die Mannschaftsmeldungen müssen endgültig namentlich spätestens bis 24 Stunden vor Wettkampfbeginn der Wettkampfleitung gemeldet werden.

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8.Ermittlung der Sieger

Sieger ist der Werfer, der in Einzel – oder Mehrkampf die jeweils höchste Punktzahl erreicht hat.

Verfahren bei Punktegleichheit - In allen Einzeldisziplinen wird bei Punktegleichheit der Sieger durch Stichkampf der jeweiligen Disziplin ermittelt. Die beim Stichkampf erreichte Leistung legt nur die Reihenfolge der Sieger fest. Das im Wettkampf erreicht Ergebnis bleibt bestehen.

In den Disziplinen Fliege Ziel, Gewicht Präzision, Gewicht Ziel und Multi Ziel entscheidet im Stichkampf die beste Leistung in der schnellsten Zeit über die Plätze 1 – 3. Starten mehrere Werfer beim Stichkampf, wird die erreicht Zeit und Punktezahl nicht vor Beendigung aller Stichkämpfe bekanntgegeben.

In den Gewichts – und Fliege Weit Disziplinen entscheidet ein weiterer Wurf. Bei den Fliege Weit Disziplinen muss der Wurf innerhalb 1 Minute absolviert sein.

Die Reihenfolge der Starter im Stichkampf wird ausgelost. Die Stichkämpfe in

Disziplinen müssen zu gleicher Zeit unter gleichen Bedingungen ausgetragen werden.

Die Stichkämpfe in der jeweiligen Disziplin müssen bei mehr als vorhandene Bahnen in Gruppen zu möglichst gleicher Anzahl von Wettkämpfern ausgelost werden.

Bei Punktgleichheit in den Mehrkämpfen teilen sich die Werfer entsprechend

Den erreichten Ergebnissen jeweils gemeinsam den ersten, zweiten beziehungsweise dritten Platz. Tritt beim Mannschaftswettkampf Punktegleichheit auf, gilt dieselbe Regelung wie bei den Mehrkämpfen.

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9. Ermittlung der Sieger im Mannschaftskampf

1. Für die Mannschaftskämpfe ist bei den Damen, Herren und Jugendlichen, das Ergebnis des Fünfkampfes maßgebend. Die Punkte einer Mannschaft werden ermittelt, in dem die von jedem Mannschaftsteilnehmer erzielten Punkte der entsprechenden Disziplinen zusammengezählt werden.
2. Sieger im Mannschaftskampf ist diejenige Mannschaft, deren Werfer die höchste Gesamtpunktzahl erreicht haben.
 

10. Wertung der einzelnen Disziplinen

Bei den Ziel – Konkurrenzen sind Punkte gleich Punkte.
Bei den Gewicht Weit – Konkurrenzen Nr.5, Nr. 7 und Nr.9 ist der Meter x 1,5 Punkte. ( Gewicht Weit, Multi Weit).
Bei Fliege Weit Disziplinen wird der weiteste Wurf für die Einzelwertung und die zwei weitesten Würfe für den Mehrkampf gewertet. ( Meter = Punkte ).
Bei den Mehrkämpfen ist jeweils die Summe der Punkte aus den zu einem Mehrkampf zusammengefassten Disziplinen festzustellen.

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11. Zahl der Sieger
1. In den Einzeldisziplinen werden in jeder Disziplin 3 Sieger ermittelt. ( 1. – 3. Platz)>
2. Mehrkämpfe Herren
5 – Kampf Ermittlung von 3 Siegern 1. – 3. Platz
7 – Kampf Ermittlung von 3 Siegern 1. – 3. Platz
9 – Kampf Ermittlung von 3 Siegern 1. – 3. Platz
3. Mehrkämpfe Damen
5 – Kampf Ermittlung von 3 Siegern 1. – 3. Platz
7 – Kampf Ermittlung von 3 Siegern 1. – 3 .Platz
4. Mehrkämpfe Jugendliche
5 – Kampf Ermittlung von 3 Siegern 1. – 3. Platz
5. Mannschaftskampf:
Der Mannschaftsmeister der Herren, Damen, Jungen und Mädchen erringt einen Pokal der Nationen, Es wird die ganze Mannschaft einschließlich
Trainer ausgezeichnet.
6. In allen Disziplinen erfolgt die Auszeichnung durch Medaillen in Gold, Silber, Bronze und Urkunden.

12. Titel

Mit dem Sieg bei einer Meisterschaft ist in allen Disziplinen der Titel eines Meisters, unter Beifügung der Disziplin verbunden.
Der Titel eines Welt – beziehungsweise Erdteilmeisters wird an alle Werfer entsprechend dem Leistungsprinzip, vergeben.
Der zu vergebende Titel lautet Welt – bzw. Erdteilmeister im Mehrkampf bzw. Einzelkampf sowie Mannschaftskampf, unter Beifügung der entsprechenden Disziplin und Leistung.

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13.Siegehrungen

Das Hissen von Staatsflaggen.

Die sportlichen Wettkämpfe stehen im Zeichen der olympischen Idee und werden getragen von dem Gedanken der Völkerfreundschaft. Um diesen Gedanken Ausdruck zu verleihen, werden zu allen internationalen Wettkämpfen der FCS und ICF die Staatsflaggen der teilnehmenden Nationen gehisst.

Auf Verlangen des Veranstalters sind die teilnehmenden Verbände verpflichtet, die erforderlichen Fahnen und Hymnen mitzubringen.

Titelverleihung und Siegerehrung.

Die Sieger erhalten in feierlicher Form die Medaillen in Gold, Silber und Bronze und Urkunden die ihren errungenen Titel bzw. Platzziffer ausweisen. Verbunden mit der Vergabe der Goldmedaille wird bei allen Disziplinen, entsprechend den internationalen Gepflogenheiten, bei der Siegerehrung die Nationalhymne der siegenden Nation abgespielt. Zu Ehren der drei Erst-plazierten werden die jeweiligen Staatsflaggen gehisst.

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14.Anerkennung von Rekorden

Weltrekorde können nur bei internationalen Turnieren sowie bei Erdteil – und Weltmeisterschaften geworfen werden, bei denen ein ausländischer, internationaler Kampfrichter anwesend ist.

Wird ein bestehender Weltrekord überworfen, muss das Gerät sofort kontrolliert werden, ob es den Bestimmungen entspricht. Diese Kontrollen sehen unter Aufsicht eines internationalen ausländischen Kampfrichters. Der Zeitpunkt ( Uhrzeit) jedes Weltrekords muss unmittelbar festgestellt und schriftlich im Startbuch des jeweiligen Werfers vermerkt werden. Der aus dem Ausland stammende internationale Kampfrichter muss die Richtigkeit bestätigen.

In den Gewichts – und Fliege Weit Disziplinen können Rekorde nur Anerkennung finden, wenn die Windgeschwindigkeit nicht mehr als 3 Meter pro Sekunde beträgt und im Zeitraum des getätigten Rekordwurfes gemessen wurde. Der Windmesser muss in jeder Wettkampfanlage für Weitwürfe stehen. Der Standort wird von der Wettkampfleitung bestimmt. Die Anzeige der zulässigen Windgeschwindigkeit muss für die Kampfrichter der Weitenmessungen auf allen Wettkampfbahnen optisch erkennbar sein.

Ein entsprechendes Protokoll, von den oben erwähnten Funktionären unterzeichnet, muss an die Regelkommission (FCS/ICF) eingesandt werden, damit die Rekorde anerkannt werden können.

Im Stichkampf erreichte Rekorde und Bestleistungen werden anerkannt.

Bei internationalen Turnieren, Erdteil – und Weltmeisterschaften müssen die jeweiligen bestehenden Weltrekorde in der Wurfbahn markiert sein.

Welt – und Erdteilrekorde können in folgenden Disziplinen erzielt werden:

Disziplin 2 Damen / Herren
Disziplin 5 Damen / Herren
Disziplin 6 Herren
Disziplin 7 Herren
Disziplin 9 Damen / Herren
Fünfkampf Damen / Herren
Siebenkampf Herren
Siebenkampf / Allround Damen
Neunkampf / Allround Herren

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15.Allgemeine Bestimmungen für Gewichtsdisziplinen

Wurftechnik

Soweit in den Wettkampfbestimmungen für die Disziplinen keine Vorschriften über die Wurftechnik getroffen sind, ist jede sportliche Wurfart zugelassen. Allgemein verboten sind die sogenannten Katapult – oder Schleuderwürfe, für die folgende Begriffsbestimmungen gegeben werden : Unter Katapultwurf ist ein Wurf zu verstehen, bei dem der Werfer die Rute durch Zug an dem Gewicht spannt und dieses mit gespannter Rute auf das Ziel schnellen lässt. Ansetzen zum Wurf und loslassen der Schnur wird als Wurf gewertet.
 

Ungültige Würfe

Ein Wurf wir mit 0 Punkten bewertet:

Wenn der Werfer, solange sich das abgeworfene Gewicht in der Luft befindet mit einem oder beiden Füssen das Startbrett überschreitet oder mit einem oder beiden Händen den Boden vor dem Startbrett berührt und wenn der Werfer nicht unmittelbar mit mindestens einem Fuß hinter dem Startbrett steht.

Wenn der Werfer die Schnur aufrollt und das Startbrett übertritt bevor der Wurf in der Bahn abgesteckt ist; ohne Aufforderung des Kampfrichters.

Wenn der Werfer bei Gewicht Weit den Startplatz betritt und den Abwurf nicht innerhalb von 60 Sekunden nach Startfreigabe absolviert hat.

Wenn die vorgeschriebene Anlaufstrecke überschritten wir.

Wenn das Gewicht den Boden innerhalb der Wurfbahn oder vor dam Startbrett oder dessen beiderseitig gedachte verlängerte Linie berührt auch wenn kein Abwurf erfolgt ist. (Touchiert)

Wenn der Abwurf des Gewichtes erfolgt ist und der Werfer zum Beispiel, vergessen hat den Schnurfangbügel zu öffnen, wobei das Gewicht den Boden vor dem Startbrett nicht berühren braucht.

Wenn während des Abwurfes der Schnurfangbügel zuschnappt, auch wenn das Gewicht den Boden vor dem Startbrett nicht berührt.

Wenn die Schur reißt, solange sich das Gewicht in der Luft befindet.

Wenn bei Gewicht Weit das Gewicht die Seitenbegrenzung überschreitet und bei den Zielwürfen außerhalb der Zielringe aufschlägt.

Wenn ein nicht vorschriftsmäßiges Gerät benutzt wird.

Wenn die Wurftechnik nicht den Vorschriften entspricht.

Jeder ungültige Wurf wird grundsätzlich für die Zahl der zugelassenen Würfe gezählt. Die mit einem ungültigen Wurf erzielten Punkte und Weiten werden mit N U L L gewertet.

 

Störungen am Gerät

Bei Perückenbildung kann dem Werfer geholfen werden, jedoch nur von einer Person.

Bei Versagen oder Bruch des Gerätes oder von Teilen desselben kann der Werfer ein anderes, dem Bestimmungen entsprechendes Gerät innerhalb des Durchganges weiter verwenden. Ein solcher Defekt ist dem Kampfrichterobmann der jeweiligen Bahn anzusagen. Der Wettkämpfer erhält in den Präzisionsdisziplinen und in den Weitdisziplinen eine Zeit von 10 Minuten, um den Schaden zu beheben. Die bis zum Bruch des Gerätes benötigte Zeit ist abzustoppen. Die dann noch zur Verfügung stehende Zeit kann mit einem Ersatzgerät, jedoch nur innerhalb des Durchganges nachgeholt werden.

Unter Versagen oder Bruch des Gerätes oder von Teilen desselben fallen : Rutenbruch, Rolle versagt bzw. Federbruch.
Löst sich ein Ring von der Rute oder wird die Schnur unter die Spule gewickelt bzw. verklemmt, gibt es keine 10 Minuten Reparaturzeit.

Jeder Werfer ist für die Vorschriftsmäßigkeit des von ihm benutzten Gerätes selbst verantwortlich.
 

Feststellung der Würfe

Bei allen Gewichtsweitwürfen ist stets dort zu messen, wo das Gewicht liegt

Beim Zielwerfen zählt der angeworfene Ring oder angeworfene Kante (1.Aufschlag) für die nächsthöhere Punktzahl.

Die Kampfrichter sind verpflichtet, nach jedem Wurf die erzielte Bestweite des Aktiven unmittelbar zu kennzeichnen.

Das Vermessen der Wurfweiten wird in jeder Gewichtweitklasse nach Abschluss der Konkurrenz vorgenommen. Nicht bestimmbare Weiten sind mit einer 2. bzw. 3. Markierung zu versehen.

Der letzte Wurf muss immer vor Ablauf der Zeit vollendet sein, dass heißt das Gewicht muss vor Ablauf der Zeit das Ziel oder den Boden berührt haben. (Disziplinen 3 + 4 + 8).

Würfe die durch Verschulden anderer Personen misslingen können wiederholt werden. Die Entscheidung darüber trifft der Hauptkampfrichter nach Anhören der Bahnkampfrichter.

Die Bestimmungen über die Wurftechnik, Würfe die mit 0 Punkten gewertet werden, Störungen am Gerät und Feststellung der Würfe haben Gültigkeit in allen Disziplinen.

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16.Allgemeine Bestimmungen für die Fliege – Disziplinen

Entsprechend den ausgeschriebenen Disziplinen ist die Rute einhändig bzw. zweihändig zu führen. Das Anliegen am Unterarm bei der Rückführung der Rute ist gestattet, jedoch darf die Rute an den Unterarm nicht angebunden werden. Auch alle anderen technischen Hilfsmittel sind nicht erlaubt.>

Ungültige Würfe

Ein Wurf wird mit 0 Punkten gewertet :
Wenn die Rutenführung nicht den Bestimmungen entspricht; (Entsprechend der Wurftechnik bei den Fliege – Weit – Disziplinen muss die Schnur in ihrer gesamten Länge in der Luft geführt werden).
Wenn bei der Wurfablage keine Fliege oder Vorfach vorhanden ist. (Sollte bei Schlaufenbildung im Vorfach nicht mehr 1,80 m Vorfachlänge erreicht werden und der Wurf ist gültig, zählt das erzielte Ergebnis).
Wenn das Gerät oder Teile desselben nicht den Bestimmungen entsprechen.
Wenn bei Fliege Ziel während der Wurfbewegung die Fliege das Wasser in einer Schale berührt (touchiert), bevor der Wurf beendet ist.
Wenn die Fliege bei Fliege Weit außerhalb der Seitenbegrenzung liegt.
Wenn die Schnur beim Zielwerfen mit Markierungen gekennzeichnet ist oder beim Abziehen der Schnur an der Rute maßgenommen wird.
Wenn eine abgenutzte Flugschnurspitze um mehr als eine Rutenlänge ersetzt wurde (Die Ergänzung der Flugschnurspitze darf nur durch gleiches Material in gleichem Farbton erfolgen. (Gilt nur für Fliege Ziel).
Wenn die Schnur bei Fliege Ziel vor Startfreigabe von der Rolle abgezogen wird.
Wenn der Werfer, bei der Wurfablage mit einem oder beiden Füssen den Boden oder mit einem oder beiden Händen den Boden rund um den Podest berührt.
Wenn der Werfer, bei Fliege Ziel nicht mit mindestens einem Fuß am vorderen Podestrand steht.
Wenn der Werfer bei unkorrekter Wurfart (ablegen der Schnur auf Boden oder Vorfach über den Boden ziehen) wird der Werfer ermahnt und muss im Wiederholungsfall mit einer Nullwertung rechnen.
Jeder ungültige Wurf wird grundsätzlich für die Zahl der zugelassenen Wurfe gezählt. Die mit einem ungültigen Wurf erzielten Punkte und Weiten werden mit Null gewertet.

Störungen am Gerät

Bei Verlust der Fliege oder des Vorfaches kann dem Werfer beim Anbringen einer neuen Fliege oder eines Vorfaches Hilfe geleistet werden, jedoch nur von einer Person zur selben Zeit. Die bis dahin erzielten Weiten und Punkte werden gewertet. Löst sich jedoch die Hechel der Fliege gemäß Feststellung des Kampfrichters vom Haken, so ist die Zeit zu stoppen und dem Wettkämpfer die Möglichkeit zu geben, unverzüglich eine Ersatzfliege anzubringen.
Die Zeit beginnt wieder zu laufen, wenn die Ersatzfliege angebracht ist. Das Einholen der Schnur darf erst nach Anbringen der Ersatzfliege erfolgen. Fliegen können unbegrenzt ersetzt werden.
Hilfeleistung ist außerdem erlaubt beim Auslegen der Schnur und bei Perückenbildung, aber in jedem Falle nur von einer Person zur selben Zeit.
Bei Versagen oder Bruch des Gerätes oder Teilen desselben, gelten die Allgemeinen Bestimmungen für Gewichtsdisziplinen. Die bis zum Bruch des Geräte benötigte Zeit ist abzustoppen. Die dann noch zur Verfügung stehende Zeit kann mit einem Ersatzgerät, jedoch nur innerhalb des Durchganges nachgeholt werden.
Jeder Werfer ist für die Vorschriftsmäßigkeit des von ihm benutzten Gerätes selbst verantwortlich.

Feststellung der Würfe

Bei der Fliege Ziel ist stets auf den ersten Aufschlag der Fliege auf das Ziel oder auf den Boden zu achten und festzuhalten. Weit wird die Weite dort abgesteckt, wo die Fliege liegt und nicht da wo sie aufschlägt.

Würfe die durch Verschulden anderer Personen misslingen, können wiederholt werden. Entscheidung darüber trifft der Hauptkampfrichter nach Anhören der Bahnkampfrichter.

Sollte ein Fliegenwurf durch schlechte Verhältnisse des Platzes bei Fliege Ziel, während die Nasswürfe behindert sein, ist es im Ermessen des internationalen Schiedsrichters den fraglichen Wurf wiederholen zu lassen.
 

Die Zeit für alle Fliege – Disziplinen, wo Zeitbegrenzungen vorgeschrieben sind, läuft von dem Zeitpunkt an, wo der Werfer seine Startbereitschaft erklärt und der Starter den Start freigegeben hat. Der letzte Wurf muss vor Ablauf der Zeit vollendet sein, das heißt die Fliege muss vor Ablauf der Zeit den Boden beziehungsweise das Ziel berührt haben.

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17.Toleranzen für Schnüre und Gewichte

Schnüre:
Disziplin 1 Fliege Ziel frei
Disziplin 2 Fliege Weit, Einhand plus 0,2 g
Disziplin 6 Fliege Weit, Zweihand plus 0,2 g
Disziplin 5 Gewicht Weit, Einhand keine Minustoleranz
Disziplin 7 Gewicht Weit, Zweihand keine Minustoleranz
Disziplin 9 Multi Weit, Zweihand keine Minustoleranz
Gewichte: 7.5 g Kunststoff plus / minus 0,15 g
18,0 g Kunststoff plus / minus 0,3 g
Bei Erdteil – und Weltmeisterschaften dürfen nur Gewichte des Veranstalters eingesetzt werden, die vorher durch die FCS / ICF auf ihre Maßgenauigkeit und Gewichtsgenauigkeit überprüft wurden. Diese Gewichte werden vor dem Start ausgegeben und sind vom Veranstalter markiert.
 

18. Sonstige Bestimmungen

1.Verhalten der Werfer

Das Ansehen der Weltorganisation des Castingsports wächst in dem Maße, wie die Teilnehmer am Wettkampf durch Disziplin, sportlichen Geist und hohe sportliche Leistungen dazu beitragen. Dazu gehört auch einwandfreie sportliche Kleidung. Es ist für jeden Teilnehmer hohe Pflicht, in sportlich – kameradschaftlicher Haltung aufzutreten und allen Weisungen der Wettkampfleitung und der Kampfrichter Folge zu leisten. Unsportliches Benehmen schadet dem Ansehen der Organisation und wird in jedem Fall durch sie geahndet.

Jeder Werfer ist für die Beschaffenheit seines Gerätes entsprechend den Wettkampfbestimmungen selbst verantwortlich. Die Disziplinen, die mit Zeitbegrenzungen ausgestattet sind, erlauben kein vorsätzliches Verzögern der Zeit, um bestimmte günstige Bedingungen abzuwarten. Von jedem Werfer wird ein flüssiges Werfen verlangt.

Am Wettkampftag ist das Einwerfen auf den aufgebauten Bahnen nur mit Genehmigung der Wettkampfleitung gestattet. Das Einwerfen auf der Wettkampfanlage ist nur dort statthaft, wo es den Ablauf der Veranstaltung nicht stört. Zuwiderhandelnde werden verwarnt, im Wiederholungsfall kann es zu einer Disqualifikation in der jeweiligen Disziplin kommen.

Jeder Werfer hat nach dem ersten Aufruf am Startplatz zu erscheinen. Bei allen Disziplinen muss der

Wettkampf spätestens 1 Minute nach Betreten des Startplatzes und Freigabe des Starters begonnen sein.

Bei Nichterscheinen erfolgt nach Ablauf von 1 Minute ein zweiter Aufruf. Erscheint der Werfer nach dem zweiten Aufruf nicht, beginnt nach 30 Sekunden die Zeit für den Wettkampf in der jeweiligen Disziplin zu laufen.

Wenn der Werfer bei Fliege Ziel am Start erscheint und die Schnur nicht auf Rutenlänge eingerollt ist, wird er vom Starter darauf aufmerksam gemacht. Korrigiert er die Schnurlänge nicht trotz zweimaliger Aufforderung des Starters, wird der Werfer von dieser Disziplin disqualifiziert.

Jeder Werfer ist verpflichtet sich den Dopingbestimmungen des IOC zu unterwerfen.
 

2.Verhalten der Kampfrichter

Bei allen Erdteil- und Weltmeisterschaften muss an jeder Startbahn zusätzlich ein internationaler Kampfrichter eingesetzt werden.

Alle Funktionäre (Starter, Kampfrichter, Schreiber u.s.w.) sind verpflichtet, ihre Tätigkeit korrekt und unparteiisch auszuüben. Sie sind mindestens durch eine Bei allen Disziplinen mit Zeitbegrenzungen sind die Starter verpflichtet, dem Werfer in bestimmten Abständen die ihm noch zur Verfügung stehende Zeit für den Startbeginn und für den Wettkampf laut anzusagen. Die Kampfrichter sind verpflichtet, die jeweils festgestellten Ergebnisse laut anzusagen. Der Starter gibt, wenn sich der Werfer bereiterklärt hat, den Start frei. Bei "Start " wird die Zeit gestoppt. Bei Zeitüberschreitungen wird die Stoppuhr dem Werfer auf diesen Wunsch zur Kontrolle vorgezeigt und erst danach zurückgestoppt.

Die Kampfrichter sind verpflichtet, nach jedem Wurf die erzielte Bestweite des Aktiven unmittelbar zu kennzeichnen.

Der Zielrichterentscheid über die Anzahl der erzielten Punkte bei jedem Wurf ist unanfechtbar und wird durch den internationalen Kampfrichter getroffen.

Die Kampfrichter haben die Pflicht, entsprechend den Gerätebestimmungen Kontrollen durchzuführen.

Der Hauptkampfrichter entscheidet gemeinsam mit dem Kampfrichter, ob ein durch Verschulden dritter Personen misslungener Wurf wiederholt werden darf.

Der Kampfrichterobmann hat das Recht, bei Disziplinverstößen der Wettkämpfer Verwarnungen auszusprechen, die im Wettkampfprotokoll vermerkt werden.
 

3.Verhalten der Trainer und Betreuer

Es ist dem Trainer, bzw. Betreuer und allen Personen (Werfer, Zuschauer) nicht gestattet, sich vor der Startlinie, in der Wurfbahn und in unmittelbarer Nähr des Zieles aufzuhalten. Nur bei Fliege – Weit – Würfen darf außer den Wettkampfrichtern auch ein Helfer sich vor der Startlinie, jedoch während des Wurfes außerhalb der Wettkampfbahn aufhalten. Der Trainer darf seinem Werfer nur zwischen den einzelnen Disziplinen Anweisungen geben, außer bei den Weitdisziplinen.

Zuwiderhandelnde haben mit Disziplinarmaßnahmen zu rechnen, die durch die Wettkampfleitung oder dessen Beauftragte ergriffen werden. Die Wettkampfleitung hat sich dabei nur von den sportlichen Prinzipien leiten zu lassen.

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19.Das Schiedsgericht

Bei der Durchführung internationaler Wettkämpfe wird ein Schiedsgericht gebildet, es besteht aus 5 Mitgliedern der FCS / ICF. Diese dürfen jedoch nicht beim jeweiligen Wettkampf aktiv am Start sein.

Das Schiedsgericht hat die Aufgabe :
Über Proteste zu entscheiden, die eine Verletzung der Wettkampf – und Durchführungs-bestimmungen beinhalten.

Das Schiedsgericht wird nach Eingang eines Protestes einberufen und entscheidet den Protest in kürzester Frist.

>Das protesteinbringende Land hat das Recht, der Beratung bis zur Abstimmung beizuwohnen.>

Die Abstimmung erfolgt mit einfacher Stimmenmehrheit.

Die Entscheidung des Schiedsgerichtes ist unanfechtbar.

Bei Entscheidungen muss der Hauptkampfrichter und der betreffende Kampfrichter der jeweiligen Disziplin hinzugezogen werden. (Zeugen können befragt werden)

Über jeden Protest und Beratung muss Protokoll geführt werden. Die Protokolle werden im Original nach dem Wettkampf der Regelkommission von FCS / ICF übergeben.
 

Die Wettkampfleitung wird über die Bearbeitung und Entscheidung des Protestes informiert.

Nur das Schiedsgericht ist berechtigt, nach Rücksprache mit dem Mannschaftsbetreuer und Trainer, bei sehr ungünstigen Witterungsverhältnissen eine Disziplin abzubrechen und neu anzuberaumen.

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20.Proteste

Jeder Teilnehmer am Wettkampf hat bei Streitfällen das Recht, gegen die Entscheidungen der Kampfrichter Protest einzulegen. Die Proteste müssen schriftlich eingebracht werden und vom Mannschaftsleiter bzw. Trainer oder Werfer abgezeichnet sein.
Proteste sind unmittelbar nach Bekannt werden des Protestfalles durch den Mannschaftsleiter bzw. Trainer oder Werfer schriftlich dem Schiedsgericht zuzuleiten. Der Protest muss 30 Minuten nach Bekanntwerden des Protestfalles eingereicht werden.
 

21.Wettkampfleitung

Die Leitung der Welt – und Erdteilmeisterschaften erfolgt durch den von ihr Beauftragten der FCS / ICF.
Die Leitung der Weltverbände oder die von ihr Beauftragten tragen die volle Verantwortung für die ordnungsgemäße Durchführung und Leitung der Welt – und Erdteilmeisterschaften gemäß den internationalen Casting Wettkampfbestimmungen.
Die Welt – und Erdteilmeisterschaften sind offiziell beendet, wenn die Wettkampfleitung und die Jury von der FCS / ICF vollständig entlastet wird.
Die Leitung der Weltverbände wird in ihren Kontrollaufgaben während des Wettkampfes durch den Internationalen Hauptkampfrichter vertreten. Dieser wird durch die Leitung der Weltverbände benannt und ist dieser für seine Tätigkeit rechenschaftspflichtig. Dem Hauptkampfrichter unterstehen die internationalen Kampfrichter.
Den Wettkampfleiter stellt das Land, das mit der Durchführung der Meisterschaft beauftragt ist.
Die Wettkampfleitung besteht aus mindestens 5 Mitgliedern, davon 4 des mit den Meisterschaften beauftragten Landes.
Die Wettkampfleitung ist verantwortlich für:
Die technische Vorbereitung und Durchführung der Wettkämpfe; sie ist der FCS / ICF rechenschaftspflichtig.
Die Schulung und Einweisung der nationalen Kampfrichter.
Die Durchführung des Turniers auf der Grundlage der Wettkampfbestimmungen und der Satzung.
Die Riegenbildung.
Die Abnahme der Bahnen unter verantwortlicher Leitung des Hauptkampfrichters. Dieser muss 10 Minuten vor Startbeginn der jeweiligen Disziplin die Ordnungsmäßigkeit der Bahnen der Wettkampfleitung melden.
Die Anleitung der Riegenführer.
Die Schaffung von Trainingsmöglichkeiten vor dem Wettkampf.
Die einwandfreie Auswertung der Ergebnisse und die Ermittlung von Rekorden und Bestleistungen.

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22. Riegenbildung und Riegenführung

Die Riegenbildung erleichtert die Organisation des Wettkampfes und beschleunigt seine Abwicklung. Sie ermöglicht die voll Konzentration des Werfers auf den Wettkampf und steigert die Leistung der Werfer.
Die Einteilung der Werfer in Riegen obliegt dem Veranstalter. Die Riegen werden nummeriert.
Kein Werfer ist berechtigt, außerhalb der Riege zu starten. Die Startfolge der Riegen ist nach Start und Zeitplänen festzulegen. Die Startfolge der einzelnen Werfer in der Riege ist im gegenseitigen Einvernehmen zu wechseln, jedoch ist die Riege verpflichtet, auf der ihr zugewiesenen Bahn zu starten. Verantwortlich dafür ist der Riegenführer.
Jede Riege erhält einen Riegenführer. Dieser ist vom veranstaltenden Land zu stellen. Der Riegenführer begleitet seine Riege von Start zu Start. Er verwahrt die Startblöcke und gibt sie geschlossen vor dem jeweiligen Start dem Schreiber ab. Nach Beendigung einer jeden Disziplin nimmt er die Blöcke in seine Verwahrung zurück. Der Riegenführer ist verpflichtet, die Eintragungen in die Startblöcke zu überwachen. Nach Beendigung der Wettkämpfe gibt er sie an die einzelnen Werfer zurück. Der Riegenführer sorgt für einen reibungslosen Ablauf des Wettkampfes seiner Riege.
Jeder Werfer einer Riege ist für seinen ordnungsgemäßen Start selbst verantwortlich. Es ist daher erforderlich, dass die Wettkämpfer sich beim Verlassen der Riege beim Riegenführer abmelden.

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23.Sonstige Verpflichtungen des Veranstalters

Jede Einladung zu internationalen Turnieren, Erdteil – und Weltmeisterschaften ist durch den Veranstalter mit einer Garantieerklärung über die strikte Einhaltung der Wettkampfbestimmungen und Satzung der FCS / ICF zu versehen.
Die Disziplinen sollen nach Möglichkeit von Nr. 1 bis Nr. 9 geworfen werden. Eine andere Reihenfolge bedarf bei Welt – und Erdteilkämpfen die Zustimmung der FCS / ICF. Die Siegerehrungen sind in gleicher Reichenfolge durchzuführen.
Die Veranstalter haben bei allen internationalen Turnieren, Erdteil – und Weltmeisterschaften dafür zu sorgen, dass alle Aktiven einer Klasse zur möglichst gleicher Zeit unter gleichen Bedingungen jede Disziplin durchwerfen können.
Alle internationalen Turniere, Erdteil – und Weltmeisterschaften dürfen nur auf Rasenplätzen ausgetragen werden, deren Grasnarbe nicht höher als 3 Zentimeter ist. Bei Gewicht Weit ist
eine Höhe von 5 cm gestattet.
Alle Bahnbegrenzungen haben auf der Grasnarbe zu liegen. Es sind Startnummern für die Wettkämpfe zur Verfügung zu stellen.
 

1.Startblöcke

Für jeden Werfer gibt der Veranstalter einen einheitlichen Startblock aus. Dieser Startblock ist auf den Namen des Werfers, seine Landesbezeichnung und den zu startenden Disziplinen auszuschreiben.
Die Abschnitte des Startblockes sind von der Auswertung zu ordnen, zu bündeln und zusammen mit den Siegerlisten bis zur nächsten Erdteil – und Weltmeisterschaft vom jeweiligen Austragungsverantwortlichen aufzubewahren.
Verschriebene Zahlen sind so zu streichen, dass sie noch lesbar sind und neu einsetzen. Streichungen sind durch den Kampfrichter lesbar zu bescheinigen. Bei Welt – und Erdteilmeisterschaften muss neben dem Kampfrichter ein internationaler Kampfrichter gegenzeichnen.
Die Durchschriften sind bei Verlust des Originals verbindlich.

2.Versicherungen

Beim Werfen hat jeder Teilnehmer die notwendige Sorgfalt zu beachten. Die Wurfbahnen sind so zu sichern, dass keine Unglücksfälle durch abreißende Gewichte unter den Zuschauern und Werfern vorkommen können. Den Zuschauern und den nicht am Start befindlichen Werfern ist das betreten aller Bahnen verboten.

Um bei eventuellen Unfällen der Teilnehmern oder dritter Personen gegen Regressansprüche geschützt zu sein, sind vom Veranstalter Haftpflichtversicherungen gegen Unfälle abzuschließen. Bei allen internationalen Veranstaltungen soll Sanitätspersonal anwesend sein.

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24.Startgebühren

Es wird für alle Aktiven je Einzeldisziplinen ein Startgeld und je Landesmeisterschaft ein Nenngeld erhoben. Die Höhe des Startgeldes wird durch die Leitung der FCS / ICF in Abstimmung mit dem jeweiligen Veranstalter festgelegt.

Diese Gelder gelten der Unkostendeckung für die internationalen Kampfrichter, die bei Erdteil – und Weltmeisterschaften durch die Regelkommission FCS / ICF eingesetzt werden.

Jeder an einer Erdteil – und Weltmeisterschaft teilnehmende Verband hat bei Anforderung durch den jeweiligen Veranstalter einen internationalen Kampfrichter zu stellen. Die Reisekosten gehen zu Lasten der Länder und die Aufenthaltskosten zu Lasten des Veranstalters.
 

25.Bestimmungen bei Wechsel des Landesverbandes

Sportler, die einen internationalen Verband wechseln, erhalten eine Startsperre von 1 Jahr für alle internationalen Wettkämpfe. Der Wechsel des Sportlers muss in jedem Fall der Regelkommission FCS / ICF gemeldet werden. Die Aufhebung der Startsperre muss nach Ablauf der Frist bei der Regelkommission FCS / ICF beantragt werden. Eine Startgenehmigung ist jedoch nur dann möglich, wenn der Sportler die Staatsangehörigkeit des jeweiligen Landes angenommen hat.